VORGESTELLT: Helferkreis St. Kamillus

09.08.2013

Viele Orte kirchlichen Lebens gäbe es nicht ohne den tatkräftigen Einsatz von ehrenamtlichen Laien. Einer davon ist die Kamilluskirche im Neusser Stadionviertel.
 
Als vor mehr als 15 Jahren die letzten Patres des Kamillianerordens ihr Kloster am Glehner Weg verließen, gründete sich ein Helferkreis aus einigen Familien, die sich der kleinen Kirche verbunden fühlen. Die Mitglieder kümmern sich um Erhalt und Pflege der Kirche, in der noch dreimal wöchentlich die Heilige Messe gefeiert wird und die zudem einem Gebetskreis der Charismatischen Erneuerung eine Heimstatt bietet. Auf dem Außengelände haben sie sogar einen Bibelgarten mit Pflanzen, die in der Bibel genannt werden, angelegt.
 
Fast noch wichtiger ist aber das Engagement für ein lebendiges Gemeindeleben. Dazu gehören die liturgischen Aufgaben in Form von Lektoren- und Altardienst und die Gestaltung der Krippe ebenso wie Festlichkeiten im Laufe eines Jahres: das Patronatsfest im Sommer, das Erntedankfest im Herbst oder der Glühweinabend im Advent. Die Erlöse dieser Aktivitäten kommen mildtätigen Zwecken und dem Erhalt der Krippe zugute.
 
Auch an der Aktion „Neusser Sonntagstische“ im Mai hat sich der Helferkreis beteiligt. Aufgrund des regnerischen Wetters konnte das gemeinsame Mittagessen aber nicht im Freien stattfinden, sondern – man höre und staune – in einer Garage. Diese steht unmittelbar neben der Kirche und dient als Abstellraum und Unterschlupf bei Festen – ein Phänomen, das es ohne die Arbeit des Kreises wohl auch nirgends gäbe.