Viele Eindrücke bei der Rommerskirchener Trier-Wallfahrt

04.11.2014

Mit einer Besonderheit begann die diesjährige Wallfahrt der Rommerskirchener Trier-Pilger: Irene Sandmann hatte ihren Ehemann Ernst für die Fußwallfahrt begeistern können, um gemeinsam das Fest der Silberhochzeit feiern zu können.
 
Mit dem Ehepaar machten sich noch 31 weitere Pilger unter Leitung von Brudermeister Franz Josef Osterath auf den Fußweg zum Grab des Apostels Matthias. Das Leitwort der Wallfahrt („Auf dem Weg des Friedens“) hatte Marliese Schmitz auf ein Fahnenband gestickt, das von Dechant Monsignore Franz Josef Freericks im Aussendungsgottesdienst in St. Peter gesegnet wurde.
 
Auf der Bethlehemer Höhe im rekultivierten Tagebau Bergheim wurden die fünf Meditationsgruppen eingeteilt, die täglich zweimal über vorbereitete Texte zum Wallfahrtsthema ins Gespräch kamen. Schwester Scholastika OSB aus der Abtei Dinklage, die bereits zum dritten Mal mit den Rommerskirchenern pilgerte, leitete eine der Gruppen.
 
Am zweiten Tag führte die erste Etappe von Merzenich über die Marieneiche nach Drove, wo man den „Tross“ traf, der von Gertrud  und Georg Fischer, Marianne Osterrath und Claus Stappen gebildet wurde. Mit großer Umsicht und Fürsorge kümmerten sie sich wie auch in den vergangenen Jahren um die Fußpilger. Zum Gelingen der Wallfahrt trug auch Ralf Daumann bei, der sich wie bereits in den Vorjahren um die sanitätsmäßige  Versorgung der Pilger kümmerte.
 
Am Weißhaus bot sich schließlich ein herrlicher Blick dort über Trier bis zur Abtei St. Matthias. Dort, am Ziel, zogen die Rommerskirchener  gemeinsam mit Pilgergruppen aus Köln-Brück, Düren und Burtscheidt ein. Pilgerpater Athanasius Polag OSB ehrte mit der Erstpilgermedaille Ernst Sandmann, Sonja Rauhut und die zwei Jugendliche, die die Wallfahrt zur Firmvorbereitung mitgemacht hatten: Klara Raubler und Sebastian Polzin. Für ihre zehnte Fußwallfahrt wurden Heribert Bach, Irene Sandmann, Gerd Teusch und Margret Velder mit einer Pilgerkerze geehrt.
 
Am Samstag, 13. Dezem­ber, um 14 Uhr im Pfarrzentrum St. Peter in Rommerskirchen haben die Fußpilger ihr nächstes Tref­fen vereinbart. Dabei sollen auch die Fotos gezeigt, die auf der Wallfahrt gemacht wurden.