Ulrich Eßer feiert Primiz in Grevenbroich

22.06.2010

Neupriester Ulrich Eßer feiert in seiner Heimatgemeinde St. Peter und Paul in der Grevenbroicher Innenstadt Primiz. Es ist ein großes Programm vorgesehen.

Eßer wird  am Sonntag, 27. Juni, um 9 Uhr an der Begegnungsstätte „Haus Hartmann“ von Geistlichen, Messdienern und Fahnenträgern abgeholt und zur Kirche geleitet. Um 9.30 Uhr beginnt dort die Heimatprimiz. Die Predigt hält der aus Neuss stammende Dr. Thomas Marschler, Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Augsburg. Beim anschließenden Empfang durch die Gemeinde werden mehr als 300 Gäste erwartet. Die Andacht mit der Spendung des Primizsegens ist ab 16.30 Uhr vorgesehen.

Eßer stammt aus Grevenbroich und ist dort wohlbekannt. Er wurde 1975 in der Schlossstadt geboren, war Messdiener, Sternsinger und Mitarbeiter der Pfarrbücherei und marschiert im Schützenzug St. Hubertus mit. Nach dem Wehrdienst begann er zunächst in Bonn Geschichte und Sozialwissenschaften zu studieren mit dem Ziel, Lehrer zu werden. 1999 setzte der künftige Kaplan das Studium in Augsburg fort und absolvierte dort die Magister-Prüfungen. 2002 trat Eßer ins Collegium Albertinum ein und studierte fortan in Bonn Theologie. In sein Studienjahr in Rom fiel der Tod von Papst Johnannes Paul II., dessen Todesstunden er auf dem Petersplatz erlebte. "Diese Nacht gehört sicherlich zu den emotionalsten in meinem Leben", erinnert sich Eßer, der später auch als Deutsch- und Englisch-Lehrer in einer katholischen Highschool im indonesischen Erzbistum Massakar wirkte. Nach seiner Rückkehr arbeitete er in der Krankenhausseelsorge der Bonner Uniklinik. Inzwischen ist er im Kölner Norden aktiv, und zwar im Pfarrverband "Am Worringer Bruch", in dem er auch sein erstes Priesterjahr verbringen wird.