Straberger Kirche besteht seit 125 Jahren

29.01.2013

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Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Es waren mehrere Anläufe nötig, ehe die Gemeinde St. Agatha zu einer standesgemäßen Kirche kam. 1888, also vor 125 Jahren, wurde das im neugotischen Stil erbaute Gotteshaus schließlich geweiht.

Daran erinnern die Katholiken um Karmeliter-Pater Johannes Kallarackal im würdigen Rahmen: Am Sonntag, 3. Februar, wird ab 9.30 Uhr eine Festmesse gefeiert. Danach nimmt ein Empfang im Gemeindezentrum „Alfred-Delp-Haus“ seinen Lauf. Der Weg von der kleinen Kapelle zur großen Kirche war steinig in Straberg: Ein Baumeister aus Neuss hatte einen Plan im neoromanischen Stil entworfen, der von der Regierung abgelehnt wurde. Zwei Architekten aus Düsseldorf wurden daraufhin beauftragt, ein neues Konzept zu erstellen. Sie zeichneten eine dreitürmige Kirche mit zwei Sakristeien, doch das fand bei den Strabergern  kein Wohlwollen. „Zu kostspielig und zu aufwendig“, hieß es.

Da setzte sich Pastor Hermann Joseph Schmitz mit einem ehemaligen Mitbruder, Joseph Prill aus Beuel, in Verbindung, überarbeitete die Pläne und erschuf so ein Konzept, das dann zur allgemeinen Zufriedenheit umgesetzt werden konnte. Zur 100-Jahr-Feier 1988 wurde St. Agatha renoviert, und Erzbischof Kardinal Joachim Meisner weihte den damals neuen Zelebrationsaltar.