St. Stephanus: Pfiffige Ideen für den Elsener Tisch

07.06.2013

Studierende der Hochschule Rhein-Waal haben im Rahmen eines Wettbewerbs ehrenamtlich eine neue Kampagne für den Verein „Elsener Tisch“ aus der Gemeinde St. Stephanus entwickelt.
 
Im Rahmen des Semesterprojekts „Help me“ unter Leitung von Susanne Coenen und Nicole Slink, Lehrbeauftragte für Kommunikationsdesign an der Hochschule und Geschäftsführer der in Wevelinghoven ansässigen Agentur „Lockstoff Design“, schufen Studierende des dritten und fünften Semesters an der Fakultät „Kommunikation und Umwelt“ in Kamp-Lintfort Kampagnen für den „Elsener Tisch“. Die Gemeinschaft unter Leitung von Gisela Bodewein und Schwester Maria Cieslik kümmern sich mit Essensausgaben und Beratungen um das Wohlergehen bedürftiger Menschen.
 
In dem Projekt „Help me“ ging es insbesondere darum, mit verschiedenen Kampagnen eine Informations- und Gestaltungsebene zu schaffen, die es versteht, die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger auf sich zu ziehen und so den „Elsener Tisch“ repräsentieren kann. Eine Jury, bestehend aus Schwester Maria, dem Werbeexperten Professor Wilfried Korfmacher von der Fachhochschule Düsseldorf und dem Grafik-Designer Helmut Coenen, wertete die Beiträge aus und entschied sich für die drei gelungensten Arbeiten.
 
Den Siegerentwurf entwickelten Julia Queda und René Roeterink. Ihre Kampagne zielt auf die menschlichen Grundbedürfnisse wie Nächstenliebe, Teilen, Geben, Essen oder Zeit. „Verbildlicht wurde die Plakatkampagne mit Figuren aus Fingerabdrücken. Dadurch soll die Individualität verdeutlicht werden. Denn es kann jeden treffen“, heißt es. Die Figuren sind harmonisch auf den jeweiligen Slogan abgestimmt und wecken freundlich das Interesse.
 
Der zweite Platz, eine Kampagne mit dem Slogan „Gegen das Loch im Bauch“, wurde von Saskia Rühmkorf gestaltet. Sie soll zeigen, dass das Loch im Bauch durch unterschiedliche Leistungen wie der Lebensmittelausgabe des „Elsener Tischs“ gefüllt wird. Platz drei ging an Tatjana Barsch, die mit Werbetexten, die als typografische Bilder angeordnet sind, gezielt Bereiche wie „Kleidung“, „Gesunde Ernährung“ und „Spielzeug“ anspricht, an denen es bedürftigen Menschen mangelt.