St.-Mauritius-Therapieklinik in Meerbusch verfügt über neuen Schwerpunkt

06.02.2018

Die St.-Mauritius-Therapieklinik in Meerbusch hat einen Krankenhausbereich mit zunächst 30 Betten zur Frührehabilitation von Patienten mit neurologischen Erkrankungen einschließlich Beatmungsentwöhnung eröffnet. So können Patienten des Verbunds Katholischer Kliniken Düsseldorf mit neurologischen Erkrankungen, die noch intensivmedizinisch behandelt werden, direkt in die Neurologische Intensivmedizin der St.-Mauritius-Therapieklinik verlegt werden.
 
Anders als sonst in der Rehabilitation brauchen sie keine vorherige Bewilligung durch die Krankenkassen. In dem so entstehenden „NeuroZentrum“ realisiert die St.-Mauritius-Klinik eine sektorenübergreifende Neuro-Rehabilitation von der Intensivstation über die Frührehabilitation bis zur klassischen Rehabilitation. Patienten profitieren durch Integration von moderner Intensivmedizin und jahrzehntelanger Erfahrung.
 
Neurologische Patienten leiden an Schädigungen des zentralen oder peripheren Nervensystems. In der St.-Mauritius-Therapieklinik werden dabei hauptsächlich Patienten mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems, das heißt des Gehirns oder des Rückenmarks, behandelt. Schädigungen des Gehirns entstehen vor allem durch Schlaganfälle, Hirnblutungen und Schädel-Hirn-Traumata oder auch als Folgen anderer so genannter entzündlicher oder degenerativer Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Parkinsonsche Erkrankung.
 
Eine häufige Schädigung des Rückenmarks ist die Querschnittslähmung, vor allem durch Unfälle. In der Klinik werden aber auch viele Patienten mit selteneren Erkrankungen behandelt.