Papstwappen für die Basilika

13.07.2010

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Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Oberpfarrer Assmann mit dem Papstwappen. Foto: TZ
Im Jahr eins nach der Erhebung ihres Münsters zur Basilika durch Papst Benedikt XVI. möchte die Gemeinde St. Quirin Zeichen ihrer Verbundenheit zum Vatikan setzen. 

Oberpfarrer Monsignore Guido Assmann stellte ein Wappenschild vor, das im Inneren der Kirche – etwa an der Orgelempore – befestigt werden soll. Die Emaille-Arbeit aus Rom zeigt die Tiara, die päpstliche Kopfbedeckung, die gekreuzten Schlüssel als Attribute des Apostels Petrus, das Pallium, das Amtsabzeichen des Papstes, das er an die Metropoliten der lateinischen Kirche verleiht, sowie das Wappen Benedikts mit der Jakobsmuschel. Anlässlich der Feier der Grundsteinlegung für das Münster vor 800 Jahren hatte Erzbischof Kardinal Joachim Meisner im Oktober die Urkunde über die Erhebung zur Basilika nach Neuss gebracht.
 
„Eine Basilika wird für ihre Besucher sichtbar durch äußere Zeichen, die nicht vorgeschrieben, aber üblich sind“, so Assmann. So könnte an der Außenwand ein päpstliches Wappen aus Bronze oder Stein angebracht werden. Für das Innere der Kirche kann ein Basilika-Wappen aus Holz und mit Goldauflage geschaffen werden, das eine Verbindung zwischen dem Patronat des heiligen Quirinus und den päpstlichen Zeichen dokumentiert. Eine Kommission des Kirchenvorstands beschäftigt sich damit. Außerdem möchte die Gemeinde künftig Festtage wie den Namenstag des Papstes oder das Fest Kathedra Petri besonders feiern und die Basilika dazu mit der Vatikan-Flagge schmücken.