Kurzbach: „Es geht nur miteinander“

25.08.2017

Bei der vergangenen Klausurtagung des Diözesanpastoralrates wurde auch der vom Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln geforderte Richtungswechsel bei der Ausrichtung der pastoralen Arbeit vor Ort thematisiert: Laien müssen in die Gemeindeleitung eingebunden werden, Beteiligung des Diözesanrates und weiterer Verbände beim begonnenen Veränderungsprozess und die gemeinschaftliche Ausarbeitung von Zielen für die Gemeindeentwicklung. 

Tim-Oliver Kurzbach, Vorsitzender des Diözesanrates Köln, ist Mitglied im Diözesanpastoralrat und gab nach der Tagung folgende Stellungnahme ab: „Ich habe an diesem Wochenende einen Diözesanpastoraltag erlebt, der von einer konstruktiven und partizipativen Grundhaltung geprägt war. Wir haben die Chance ergriffen und unseren Leitantrag und die daraus resultierenden Forderungen nochmals dem Erzbischof, der weiteren Bistumsleitung und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu erläutern. Dabei war zu spüren, dass wir mit unseren offenen Fragen zur zukünftigen Pastoral in den Gemeinden nicht ins Leere laufen. Optimistisch stimmt mich die Aussage, dass zukünftig auch Laiinnen und Laien in einem Leitungsteam die Geschicke vor Ort mit in die Hand nehmen sollen. Das ist ein guter und wichtiger Schritt hin zu dem, was wir in der vergangenen Woche gefordert haben. Nun müssen wir gemeinsam schauen, welche Qualifizierung die Menschen in der Gemeindeleitung brauchen und wie wir als Diözesanrat dabei unterstützen können.
Ich unterstreiche nach dieser Klausurtagung die Aussage unseres Erzbischofs, dass uns nur ein Miteinander in der Neuausrichtung unseres Erzbistums zum Ziel führen wird. Dabei sind wir alle aufgefordert, ein Verständnis füreinander zu entwickeln.   Wir haben in der vergangenen Woche öffentlich ein deutliches Zeichen des Erzbischofs gefordert. Dies haben wir bei unserer gemeinsamen Sitzung in positiver Form erhalten. Jetzt müssen wir jedoch konsequent das gemeinsame Ziel im Auge behalten!“