Kolpingsfamilie Grevenbroich: Tiere für Uganda
14.04.2015
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Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln
Die Kolpingsfamilie Grevenbroich unterstützt die Menschen in der Region Arua im afrikanischen Uganda erfolgreich auf dem Weg in die Selbständigkeit. Ein von ihr im Jahr 2006 begonnenes Hilfsprojekt setzt auf Spenden, mit denen Hühner und Ziegen gekauft werden.
„Kolping International" in Köln sorgt für die Vermittlung. „Uns geht es in erster Linie um Hilfe zur Selbsthilfe", erklärt Kolping-Vorstandsmitglied Hanjo Kron aus Orken, der sich gemeinsam mit seiner Ehefrau Klara um die Initiative kümmert.
Und so bekommen die ugandischen Kolpingbrüder und -schwestem nicht einfach einen kleinen Kredit in die Hand gedrückt. Sie müssen vielmehr Ställe bauen, Tiere füttern und das Geld mit vertretbaren Zinsen Schritt für Schritt zurückzahlen, damit wieder anderen geholfen werden kann. „Das soll wie bei einem Schneeballsystem immer weitere Kreise ziehen", so Kron.
Bei ihrer 60-Jahr-Feier zogen die „Kolpinger" Bilanz: Dank der Spendenbereitschaft ihrer Mitstreiter und vieler anderer Grevenbroicher konnten bisher rund 5000 Hühner und Ziegen für Arua beschafft werden. Anlässlich des Jubiläums kamen noch einmal 850 Euro zusammen. Das reicht für weitere 700 Hühner und zehn Ziegen. Weitere Spenden sind gern gesehen. Näheres unter Telefon (0 21 81) 4 34 31.