Jugendhilfezentrum in Dormagen: Sanierung der Kapelle des Raphaelshauses beendet

06.12.2022

Die Kapelle des Jugendhilfezentrums Raphaelshaus des Katholischen Erziehungsvereins für die Rheinprovinz in Dormagen ist integraler Bestandteil der Spiritualität des Hauses sowohl für die Unternehmenskultur als auch für das religionspädagogische Arbeiten. Ihr kleiner Turm, der das Haupthaus über der Kapelle überragt, ist eines der Wahrzeichen der Einrichtung und markantes Merkmal der Silhouette der Stadt.

"Sie ist zentraler liturgischer Ort für die Gottesdienste der Kinder und Jugendlichen, die fast jeden Monat stattfinden", so Marco Gillrath, der Einrichtungsleiter. Darüber hinaus wird sie genutzt für die Taufen von Kindern und Jugendlichen der Einrichtung oder von Kindern der Mitarbeitenden, für die Feier der Erstkommunion oder für die Trauung ehemaliger Bewohnerinnen und Bewohner bzw. aktueller Mitarbeiter. Zuweilen finden hier Begräbnismessen statt. Zu besonderen Festen oder Anlässen treffen sich die Mitarbeiter zudem zu ihren eigenen Gottesdiensten.

Neben den internen Gottesdiensten, die allerdings jedem Betenden offenstehen, wird die Kapelle regelmäßig von Gruppen unter Beteiligung eines Pfarrers oder auch in Eigenverantwortung für Segnungen vor einer Reise oder zur Verabschiedung einzelner Bewohnern genutzt. Pädagogen leiten hierzu Gebet, Meditation oder Gesang an.

Um die Integration des Raphaelshauses in die Ortsgemeinde St. Michael von Dormagen zu verdeutlichen, wird für die Gemeinde 14-tägig eine abendliche Eucharistiefeier angeboten. Auch zur nächtlichen Christmette wird als Teil des liturgischen Angebotes von St. Michael öffentlich eingeladen.

Allerdings nagte der Zahn der Zeit an der Kapelle, und im Laufe der Jahre sind zunehmend Schäden aufgetreten. Durch großzügige Zuschüsse der Caritas und des Erzbistums Köln konnten die Sanierungsarbeiten nun abgeschlossen werden. Neben den notwendigen Reparaturarbeiten wurde das alte Fenster im Altarraum wieder geöffnet und mit modernen Glasscheiben bestückt, der Kirchenraum erhielt einen neuen Anstrich sowie ein neues Lichtkonzept. Ein neuer Boden wurde verlegt und die Möblierung im Hauptschiff ausgetauscht.

"Nach den Sanierungsarbeiten haben wir eine Kapelle, die den Ansprüchen einer zeitgenössischen Liturgie genügt, sowohl theologisch, pragmatisch als auch zielgruppenbezogen", so Gillrath.