Grevenbroich: 25 Jahre Seifert-Orgel

01.05.2015

Seit 25 Jahren wird die Orgel der Kevelaerer Firma Seifert in St. Joseph in der Grevenbroicher Südstadt gespielt. Das Jubiläum gerät nicht in Vergessenheit.
 
Die Gemeinde feiert „25 Jahre Seifert-Orgel“ am Sonntag, 3. Mai, ab 11.15 Uhr mit einem Festhochamt. Um 17 Uhr beginnt zudem ein Orgelkonzert mit Andreas Warler, Organist am Salvatorianer-Kloster Steinfeld. Der Musiker bringt Kompositionen von Bach, Böhm und Händel zu Gehör.
 
Insgesamt 300.000 Mark musste die Gemeinde 1990 für das Instrument bezahlen. Zwar hatte die 1959 gebaute Kirche von Anfang an eine Orgel,doch sie war zu klein für das Gotteshaus. Als die Pfarrei eine Erbschaft machte, war der Grundstock für ein neues Instrument gelegt. Ein Arbeitskreis um den damaligen Pfarrer Eduard Gijsen sorgte für den Rest der Finanzierung.
 
Größere Reparaturen waren bisher nicht erforderlich. Dabei ist die St.-Joseph-Orgel ein Unikat. Die Seifert-Baumeister hatten Details aus der vom Kölner Architekten Gottfried Böhm entworfenen Kirche auf das hölzerne Gehäuse übertragen. Dort spiegeln sich etwa die tragenden Säulen wider, aber auch die Falten der Beichtstuhl-Vorhänge und die Gitter am Aufgang zur Empore.