Frater Aelred empfängt Mönchsweihe in Langwaden

01.06.2012

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Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Der heilige Aelred war im zwölften Jahrhundert Abt in im englischen Yorkshire, und Thomas Kuhbandner hat seinen Namen angenommen, „weil er auch nicht als Mönch geboren, sondern auf Umwegen ins Kloster gekommen ist“.

Kuhbandner – Geburtsjahrgang 1966 – steht vor einem großen Tag: Am Sonntag, 3. Juni, legt er als Frater Aelred seine Feierlichen Gelübde in die Hand des Langwadener Zisterzienser-Priors Bruno Robeck und empfängt die Mönchsweihe von Vaterabt Dr. Thomas Denter. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr in der Klosterkapelle.

Der Konvent besteht aus zehn Mönchen, und Frater Aelred hat in den acht Jahren seines Daseins dort noch kein Jahr erlebt, in dem es nicht einen Postulats- oder Noviziatsbeginn beziehungsweise eine Profess gegeben hätte. „Hier ist Wachstum zu sehen“, sagt der gebürtige Ostwestfale mit leuchtenden Augen. Er hat an der Bochumer Ruhr-Universität erst Geologie, dann Theologie studiert, das Diplom erlangt und ist dann über das Priorat Stiepel und die dortigen Oblaten auf Langwaden aufmerksam geworden.

Frater Aelred hat relativ schnell gemerkt: „Hier könntest Du alt werden.“ Die Harmonie der Mönche gefällt ihm genauso wie „das Gesamtpaket“ des Klosters, das auch Altenheim und Gastronomie umfasst. Bei mehrmonatigen Kursen in Rom hat er Zisterzienser-Geschichte studiert und kann sich auch eine Priesterweihe gut vorstellen. Als aus dem Frater würde dann ein Pater.