Erzbistum Köln veröffentlicht Wirtschaftsplan: Für die Menschen

27.02.2017

Das Erzbistum Köln hat den Wirtschaftsplan für das Jahr 2017 veröffentlicht. Darin wird festgelegt, welche finanziellen Mittel für welche der vielfältigen Aufgaben der Kirche eingesetzt werden.
 
„Jeder Euro Kirchensteuer dient den Menschen in unserem Bistum, ob in der Seelsorge, in der Bildungsarbeit oder als Hilfe in der Not", erklärt Generalvikar Dr. Dominik Meiering: „Wir sind allen dankbar, die ihren Teil zum wichtigen Dienst der Kirche in unserer Gesellschaft beitragen.“
 
Für das Jahr 2017 hat erstmals der neu gegründete Kirchensteuer- und Wirtschaftsrat auf der Grundlage der vom Erzbischof gesetzten Schwerpunkte über den Mitteleinsatz entschieden. In den wichtigsten Bereichen können Dank der guten Ertragslage 2017 mehr Mittel eingesetzt werden. So steigen die Etats für die Seelsorge um 4 Prozent, für Bildung um 14 Prozent und für Caritas um 9 Prozent.
 
Neben den regelmäßigen Aufgabenbereichen sieht der Wirtschaftsplan auch die Finanzierung von Projekten vor. 2017 sind dafür fast 32 Millionen Euro vorgesehen. Neben Aus- und Umbauten an Schulen, Kirchen und Tagungshäusern geht es um inhaltliche Initiativen und die Stärkung der Seelsorge vor Ort. Beispiele dafür sind die Einführung der Verwaltungsleitungen als Entlastung für die Pfarrer sowie die Flüchtlingshilfe. Mit rund 5,5 Millionen Euro ist die Aktion Neue Nachbarn das mit Abstand größte Projekt im Wirtschaftsplan 2017. Insgesamt rechnet das Erzbistum mit Aufwendungen von rund 861 Millionen Euro.
 
Der vollständige Wirtschaftsplan mit über 200 Seiten ist im Internet unter erzbistum-koeln.de/wirtschaftsplan2017 abrufbar. Ein Faltblatt, das in den Kirchengemeinden ausliegt, informiert kompakt über den geplanten Einsatz der Kirchensteuer und ist ebenfalls zum Download verfügbar.