Ellen Scheerbarth als Frau des Jahres ausgezeichnet

12.03.2012

Die katholische Frauengemeinschaft (kfd) im Dekanat Neuss/Kaarst hat Ellen Scheerbarth mit dem Frauenpreis 2012 ausgezeichnet. Die wohlbekannte Frau aus dem Piusviertel engagierte sich ihr Leben lang vor allem für die Bewahrung der Schöpfung.

Die 1931 geborene Berlinerin Ellen Scheerbarth kam Mitte der fünfziger Jahre ins Rheinland und wurde mit ihrem Mann und den vier gemeinsamen Kindern in der Gemeinde St. Pius heimisch. Wie schon in ihrer Jugendzeit, so engagierte sie sich auch hier ehrenamtlich in der Kirche.
Die gelernte technische Assistentin bildete sich später als „Mikätzchen“ weiter und wurde Lehrerin an der Görresschule. Dort war sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1996 insgesamt 25 Jahre lang tätig.
Schon seit ihrer Kinder- und Schulzeit hat die geehrte sich für Natur und Umwelt interessiert und für die Bewahrung der Schöpfung engagiert. In den achtziger Jahren wurde sie dann Mitglied des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) und war dort lange Zeit Vorsitzende der Neusser Ortsgruppe. Fast folgerichtig war sie auch unter den ersten Mitgliedern der Neusser Eine-Welt-Initiative NEWI anzutreffen, sie arbeitete im Eine-Welt-Laden sowie in der Planung und Einrichtung des Café Flair mit und gehörte vier Jahre lang dem Vorstand an. Ferner engagierte Scheerbarth sich „Forum Umwelt“ der Lokalen Agenda.

„Ellen Scheerbarth gehört zu den Menschen „wie du und ich“, nicht „die da oben“ oder „die ganz weit weg“, sondern konkret vor Ort und mit einer Biographie, in der viele Frauen sich wiederfinden können oder Parallelen entdecken“, begründete die Laudatorin Christel Voß-Goldstein die Auszeichnung. „Sie kann ein Vorbild sein: engagiert im Beruf, in der Familie und ihm Ehrenamt, gelassen und gleichzeitig intensiv lebend auch im Alter – für ihr Lebenswerk gebührt ihr Anerkennung!“