Drei Pfarrer in Rom

02.11.2017

Mit über 30.000 Menschen betetenkürzlich die drei Neusser Pfarrer Msgr. Guido Assmann (katholisch), Panagiotis Tsoubaklis (griechisch-orthodox) und Sebastian Appelfeller (evangelisch) das Vater Unser, als Papst Franziskus am Ende der Papstaudienz auf dem Petersplatz dazu einlud. „Wir waren  nur drei Meter vom Papst entfernt“, berichteten nun die Geistlichen nach der Audienz.
 
Aus einer launigen Bemerkung des Oberpfarrers vor zwei Jahren wurde nun Ernst gemacht: Im 500. Jahr der Reformation, nach 1200 Jahren Trennung mit der Orthodoxie eine gemeinsame Reise nach Rom. An den Gräbern der Apostel zu stehen, die Jesus erlebt und seine Auferstehung bezeugt zu haben, ist ein großartiger Moment. „Wir möchten etwas von der Begeisterung der Glaubenszeugen aus Vergangenheit und Gegenwart mit in unsere Heimat bringen!“ äußerte sich Appelfeller vor dem Petersdom.
 
Erzpriester Tsoubaklis ergänzt: „Neben dem Gebet und dem Besuch in den großen Kirchen kommt bei unserer Reise der Austausch nicht zu kurz! Und das ist für uns alle sehr wertvoll!“
Im Bewusstsein dafür, wieviel gemeinsamer Geschichte die Christen aller Konfessionen teilen wird deutlich, wie wichtig es ist, die gemeinsame Zukunft zu gestalten! Davon sind die drei Neusser Pfarrer überzeugt.