Dormagen: Marco Gillrath ist jetzt neuer Direktor im Raphaelshaus

28.11.2017

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Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Er habe „den klassischen katholischen Weg zurückgelegt“, sagt Marco Gillrath (43). Zuerst war er Messdienerleiter in seiner Heimatgemeinde St. Mariä Geburt in Noithausen, danach KJG-Dekanatsleiter in Grevenbroich. Und jetzt ist er Direktor des Jugendhilfezentrums „Raphaelshaus“, das der Katholische Erziehungsverein für die Rheinprovinz in Dormagen betreibt.
 
Dazwischen lagen das Studium der Sozialpädagogik in Köln und der Abschluss als „Master of Art“ in Sozialmanagement in Mönchengladbach. 2009 begann Gillrath als Bereichsleiter im Raphaelshaus, und nun hat er die Nachfolge von Hans Scholten angetreten, der die Einrichtung 30 Jahre an der Spitze maßgeblich geprägt und „in die pädagogische Champions League“ geführt hat, wie er bei seinem Abschied sagte.
 
Die Fußstapfen sind also groß, in die Gillrath nun tritt. Er tut dies selbstbewusst und hat erst einmal drei Schwerpunkte definiert für sich und seine 250 Mitarbeiter: Zunächst gilt es, Nachwuchspädagogen zu finden und langjährige Mitstreiter zu fördern. Außerdem soll die (Pflege-) Elternschaft stärker eingebunden und die Inklusion von behinderten und nicht behinderten Kindern und Jugendlichen unterstützt werden.
 
Gillrath nennt sich „Teamspieler statt Einzelkämpfer“, lebt mit Frau und Tochter in Hackenbroich und mag das Joggen und Klettern.